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Lahmheit beim Pferd

Lahmheit, Ursache und Behandlung


Eine der häufigsten Krankheiten bei Pferden ist die Hufrehe. Obwohl bestimmte Pferderassen dafür anfälliger sind als andere, ist es für jeden Pferdebesitzer wichtig zu wissen, was Hufrehe bedeutet. Woran Sie ein hufrehegefährdetes Pferd erkennen können und wie Sie Hufrehe am besten behandeln können.


Was ist Hufrehe oder Laminitis?

Hufrehe, auch als Laminitis bekannt, ist eine Entzündung der Hufe eines Pferdes oder Ponys. Die Hufhaut entzündet sich, wodurch sich Flüssigkeit und Eiter ansammeln. Im schwersten Fall beginnt das Hufbein zu kippen. Dies führt dazu, dass es gegen die Hufsohle drückt oder sogar durch sie hindurchgeht. Leider kann das Pferd in solch schweren Fällen nicht immer geheilt werden. Deshalb ist es wichtig, dass man als Pferdebesitzer die Ursachen und Anzeichen kennt.

Akute oder chronische Hufrehe

Lahmheit bei Ponys oder Pferden kann entweder akut oder chronisch sein. Vor allem im ersten Fall, der akuten Hufrehe, ist es sehr wichtig, schnell zu handeln und den Tierarzt aufzusuchen. Geschieht dies nicht innerhalb von ein bis zwei Tagen, löst sich das Hufbein von der Hufwand (chronische Hufrehe). Die Heilungschancen für das an Hufrehe erkrankte Pony oder Pferd sind dann gering. Normalerweise tritt die Entzündung an den Vorderhufen auf, was aber nicht bedeutet, dass sie nicht auch an den Hinterhufen auftreten kann.

Wie entsteht Hufrehe bei Pferden?

Es gibt mehrere Ursachen für Hufrehe oder Hufrehe bei Pferden. Es handelt sich eigentlich um eine Stoffwechselerkrankung. So ist eine falsche Ernährung eine der häufigsten Ursachen für Hufrehe. Vor allem zu viele Kohlenhydrate oder Stärke können die charakteristische Entzündung hervorrufen. Diese Nährstoffe sind vor allem im Frühjahrsgras enthalten: Seien Sie daher besonders wachsam, wenn Sie Ihr Pferd im Frühjahr auf die Weide bringen. Auch giftige Pflanzen und andere Gifte stellen eine Gefahr dar und können dazu führen, dass Pferde an Hufrehe erkranken. Seien Sie außerdem vorsichtig mit Kraftfutter. Eine plötzliche Umstellung der Fütterung von Pferden und Ponys ist nie eine gute Idee, vor allem nicht in Anbetracht des Risikos einer Hufrehe.

Es gibt zwei Erkrankungen, die zur Entstehung dieser Krankheit beitragen können, nämlich EMS (Equines Metabolisches Syndrom) und PPID (Pituitary Pars Intermedia Dysfunction), umgangssprachlich auch als Cushing-Syndrom bekannt. EMS tritt vor allem bei strengen Pferderassen wie Shetlanders oder Haflingern auf. Eine Kombination aus Fettleibigkeit und Insulinresistenz kann EMS verursachen, was wiederum ein Risikofaktor für Hufrehe ist.

Bei PPID ist der Hormonhaushalt des Pferdes nicht in Ordnung. Die Hirnanhangsdrüse ist überaktiv. Eines der Symptome dieser Krankheit ist neben übermäßigem Haarwuchs die Hufrehe bei Pferden. Übrigens können auch andere Probleme im Zusammenhang mit Hormonen zu Hufrehe führen. Außerdem ist Vorsicht geboten bei bestimmten Medikamenten, bei Stuten, bei denen die Nachgeburt zu lange im Körper geblieben ist, und bei Überanstrengung.

Hufrehe-Symptome

Pferde und Ponys, die an Hufrehe erkrankt sind, bewegen sich nur ungern, da es sehr schmerzhaft ist. Zu Beginn bewegt sich das Pferd steif. In diesem Fall sollten Sie sofort die Hufe untersuchen. Wenn diese warm sind und das Pferd anzeigt, dass es schmerzhaft oder empfindlich ist, wenn man es dort berührt, sollten Sie sofort Ihren Tierarzt alarmieren. Oft kann man auch den Herzschlag im Huf deutlich spüren.

Wenn Sie diese Signale übersehen oder nicht eingreifen, kommt es zu schweren Symptomen. Aus der Steifheit wird eine Lahmheit. Die Bewegung Ihres Pferdes oder Ponys wird immer schmerzhafter, so dass es durchaus möglich ist, dass das Tier keinen Schritt mehr gehen will. Außerdem sieht man bei einigen Pferden mit einer Hufentzündung, dass sie die Hufe nach und nach anheben, um sie nicht zu sehr zu belasten.

Lahmheit beim Pferd

Viele Pferdeliebhaber kennen die Haltung, in der sich ein Pferd scheinbar nach hinten lehnt, weil die Hinterbeine unter dem Körper platziert sind und die Vorderbeine im Gegensatz dazu sehr weit nach vorne stehen. Dies ist in der Tat ein charakteristisches Bild für ein Pferd mit Hufrehe und ein Zeichen dafür, dass der Tierarzt sofort kommen sollte.

Wie bei vielen Entzündungen und starken Schmerzen kann ein Pferd auch Fieber haben, anfangen zu schwitzen und eine hohe Herzfrequenz aufweisen. Wenn es sehr schwer ist, streckt sich das Tier sogar. Dann ist es eigentlich schon zu spät. Eine schnelle, fachkundige Behandlung ist unerlässlich.

Behandlung von Pferden mit Hufrehe

Rufen Sie sofort einen Tierarzt, wenn Sie den Verdacht haben, dass Ihr Pferd Hufrehe hat. Die richtige Behandlung ist entscheidend, um Schlimmeres zu verhindern. Der Tierarzt prüft, ob es sich um Hufrehe handelt, und untersucht, woher die Schmerzen kommen, z. B. mit Röntgenaufnahmen. Je nach Stadium der Erkrankung gibt es dann zwei wichtige Folgeschritte: die medikamentöse Behandlung und die Suche nach der Ursache. Die vom Tierarzt verordneten Medikamente sollen vor allem die Entzündung hemmen und die Schmerzen lindern. Die Suche nach der Ursache, zum Beispiel durch eine Blutuntersuchung, kann verhindern, dass die Krankheit erneut ausbricht.

In Zusammenarbeit mit einem guten Hufschmied kann die Hufrehe gehemmt oder sogar geheilt werden. Denn der Hufschmied kann das Pferd mit einem speziellen Hufbeschlag oder einer speziellen Beschlagtechnik behandeln, um den Druck zu verringern und die Schmerzen zu lindern. Wenn die stärksten Symptome abgeklungen sind, wird der Hufschmied versuchen, den Huf wieder zu richten.

Was können Sie selbst tun? Stellen Sie Ihr Huftierpony oder -pferd nicht auf eine grüne Wiese, sondern wählen Sie einen Stall oder eine Koppel, die nur aus Sand besteht. Vor allem ein nasser Paddock ist vorzuziehen, da er kühlt und außerdem die federnde Oberfläche den Druck besser auf den gesamten Huf verteilt. Vermeiden Sie auch, Ihr Pferd unnötig zu laufen, denn das ist nur schmerzhaft.

Hufrehe bei Pferden vorbeugen

Idealerweise möchten Sie natürlich verhindern, dass Ihr geliebtes Pferd Hufrehe bekommt. Vor allem das Frühjahrsgras birgt ein Risiko, also seien Sie vorsichtig, wenn Sie Ihr Pferd im Frühjahr auf die Weide lassen. Auch im Herbst ist es möglich, dass sich aufgrund der vielen Niederschläge viel Zucker im Gras bildet. Aufgrund der Zuckerbildung im Gras ist der Nachmittag für Pferde, die zu Hufrehe neigen, am gefährlichsten. Lassen Sie Ihr Pferd lieber morgens auf die Weide.

  • Neben dem Weidegang kann auch Kraftfutter gefährlich sein. Vermeiden Sie, dass Ihr Pferd zu viel davon frisst, und passen Sie die Menge des Kraftfutters an den Bedarf Ihres Pferdes an. Ziehen Sie bei Bedarf einen Ernährungsberater oder den Tierarzt zu Rate.
  • Lassen Sie den Hufschmied regelmäßig kommen. Ein Hufschmied weiß viel über die Hufe eines Pferdes und kann genau beobachten, ob die Hufe noch gesund aussehen oder ob der Tierarzt zu einer zusätzlichen Kontrolle kommen muss.
  • Achten Sie darauf, das Pferd nicht zu überlasten. Vor allem wenn ein Pferd lahmt oder die Hufe offensichtlich nicht gleichmäßig belastet werden, kann dies zu Entzündungen in den Hufen führen. Seien Sie auch auf hartem Untergrund wie Asphalt vorsichtig, denn auch hier kann es zu Überlastungen und Hufrehe kommen.
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