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Prostata Probleme beim Hund

Prostata Probleme beim Hund, Symptome, Ursachen und Behandlung

Bei männlichen Hunden ist die Prostata ein wichtiger Teil des Fortpflanzungssystems, da sie Prostataflüssigkeit produziert. Bei dieser Drüse können verschiedene Probleme auftreten, wie z. B. eine vergrößerte Prostata und Schwierigkeiten beim Wasserlassen, was sich auf die Gesundheit des Hundes auswirkt. Daher ist es wichtig, die Symptome zu erkennen, um die richtige Diagnose zu stellen und eine Behandlung einzuleiten. Was müssen Sie über Prostataprobleme bei Hunden wissen?

 

Funktionsweise der Prostata bei Hunden

Die Prostata ist eine Drüse, die sich hinter der Blase und um die Harnröhre von Hunden befindet. Sie ist Teil ihres Fortpflanzungssystems, indem sie Prostataflüssigkeit produziert und die Spermienproduktion durch Hormone wie Testosteron reguliert. Bei der Ejakulation werden die produzierten Samenzellen in die Prostata geleitet, wo sie mit der Prostataflüssigkeit vermischt werden. Durch diese Vermischung entstehen Spermien, die das Endprodukt der Ejakulation sind. Die Prostataflüssigkeit erhöht die Lebensfähigkeit der Spermien, was die Chancen auf eine Befruchtung erhöht. Bei der Ejakulation zieht sich auch die Prostata zusammen und drückt die Spermien durch die Harnröhre nach außen. Auch der Blasenhals wird zusammengezogen, so dass die Spermien nicht in die Blase gelangen können.

Verschiedene Arten von Prostatabeschwerden bei Hunden

1. Gutartige Prostatahyperplasie (BPH)

Eine der häufigsten Prostatabeschwerden ist die gutartige Prostatahyperplasie (BPH), die bei unkastrierten Rüden auftritt. Sie wird auch als gutartige Prostatavergrößerung bezeichnet, und mehr als achtzig Prozent der unkastrierten Rüden über fünf Jahre leiden unter einer vergrößerten Prostata. Übrigens kann dieser Zustand auch die Entwicklung anderer Prostataprobleme wie Prostatitis begünstigen. Dabei handelt es sich um eine gutartige Prostataerkrankung, die jedoch körperliche Prostatabeschwerden wie Schwierigkeiten beim Wasserlassen verursachen kann.

2. Prostatitis bei Hunden

Eine weitere Prostataerkrankung ist die Prostatitis, eine Entzündung der Prostata, die entweder akut oder chronisch sein kann. In der Regel werden Hunde durch eine Prostatitis sehr krank, und in der Prostata können sich Abszesse bilden. Häufig werden entzündungshemmende Mittel und Antibiotika verabreicht, im Falle einer chronischen Entzündung manchmal auch langfristig.

3. Prostata-Zysten

Zysten sind mit Flüssigkeit gefüllte Hohlräume, die die Ursache für Prostatabeschwerden beim Hund sein können. Häufig sind diese Zysten gutartig, wobei sie entleert oder operativ entfernt werden.

4. Prostata-Tumore bei Hunden

Schließlich können Hunde an Prostatakrebs erkranken, der bei alten, kastrierten Hunden selten ist. Diese Tumore in der Prostata sind bösartig und können Metastasen bilden. In diesem Fall ist eine Behandlung oft nicht mehr möglich.

Symptome und Diagnose von Prostata Problemen beim Hund

Die Symptome von Prostataproblemen beim Hund äußern sich in Form von Harnwegsproblemen wie Blut beim Urinieren, schlechtem Wasserlassen, Ausfluss aus dem Penis und Magen-Darm-Problemen. In einigen Fällen ist der Stuhlgang aufgrund des Drucks auf den Enddarm abgeflacht, und der Hund kann aufgrund von Prostataschmerzen steif laufen. Manchmal wollen Hunde auch gar nicht laufen. Die Diagnose wird mit der folgenden Methode gestellt:

Prostata Probleme beim Hund
  • Ultraschall. Damit lassen sich Größe, Form und Struktur der Prostata eines Hundes beurteilen und beispielsweise zwischen Abszessen und Zysten unterscheiden. Es kann auch eine Biopsie entnommen werden, um Bakterien in der Prostata zu erkennen.
  • Röntgenstrahlen. Dies ist eine weitere Form der Bildgebung und wird aus den gleichen Gründen wie Ultraschall eingesetzt. Allerdings ist sie weniger empfindlich als Ultraschall.
  • Rektale Palpation. Hierbei handelt es sich um eine körperliche Untersuchung, bei der der Enddarm und die Prostata des Hundes auf Empfindlichkeit, Größe und Symmetrie untersucht werden.
  • Spermagewinnung. Diese Untersuchung wird durchgeführt, um Informationen über Bakterien und Zellen zu erhalten.

Die BPH, also die vergrößerte Prostata, kann beim Hund auf verschiedene Weise behandelt werden. Es gibt zum Beispiel spezielle Medikamente, die über einen bestimmten Zeitraum eingenommen werden müssen.

Behandlung einer vergrößerten Prostata bei Hunden

Medikamente können die Prostata verkleinern, wodurch auch die Symptome von Prostataproblemen bei Hunden verringert werden. Oft sind solche Medikamente einfach zu verabreichen und nicht invasiv, so dass die Fortpflanzungsfunktion erhalten bleibt. Es gibt auch eine Vielzahl natürlicher Alternativen auf dem Markt, die sehr hilfreich sein können. Ziehen Sie eine natürliche Ergänzung auf der Grundlage chinesischer Kräuter in Betracht. Bei Blasenentzündungen werden auch Antibiotika verabreicht oder ein pflanzliches Präparat, wenn Sie sie auf natürliche Weise behandeln wollen. 

Eine weitere gängige Methode ist die chirurgische oder chemische Kastration von Rüden. Dadurch wird der Einfluss des männlichen Geschlechtshormons Testosteron auf die Funktion der Prostata verringert. Letztlich führt dies dazu, dass die Prostata des Hundes schrumpft. Die Wirkung der Kastration ist dauerhaft, d. h. ein Rüde kann sich auch nicht mehr fortpflanzen. Dennoch ist dies auf lange Sicht oft die beste Behandlung, da die Symptome fast nie zurückkehren.

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