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Hufrehe (Laminitis) beim Pferd

 

Hat mein Pferd Hufrehe?

Hufrehe ist eine Art von Arthrose, eine übermäßige Abnutzung der Rückseite des Radiusknochens und der tiefen Beugesehne, die darüber verläuft. Da die übermäßige Abnutzung dazu führt, dass die Beugesehne direkt über den Knochen reibt, entwickelt sich eine chronische Entzündung, die schmerzhaft ist und, wenn die Ursache der Abnutzung nicht behoben wird, schließlich zur Zerstörung des Hufstreifens führt.

Ein Pferd mit Hufrehe läuft lahm

Ein Pferd mit Hufrehe läuft lahm, traut sich nicht, den Fuß richtig abzusetzen und zeigt oft auch einen verkürzten Schritt. Das Bein ist nicht geschwollen und warm, und mit Ruhe bessert es sich eine Zeit lang leicht, danach lahmt das Pferd bald wieder. In der Anamnese ist häufig ein häufigeres Stolpern, ein intermittierendes Hinken, eine Besserung nach Ruhe und eine ausgeprägte Steifheit am ersten Tag nach der Arbeit zu beobachten. In der Regel sind beide Vorderbeine betroffen, eines schlimmer als das andere. Langsam verändert der Fuß seine Form, so dass er in chronischen Fällen schmal und steil wird. Anschließend können Röntgenbilder Aufschluss darüber geben, wie der Huf im Inneren aussieht und wie weit die Hufrehe fortgeschritten ist.

Mögliche Ursachen für Hufrehe

Was sind die möglichen Ursachen bei Pferden mit Hufrehe oder Hufrehe? Im Folgenden werden einige mögliche Ursachen erörtert. 

Hufrehe verursacht durch schmale und steile Hufe

Schmale Pferdehufe haben eine kleinere Oberfläche, so dass der Druck pro Flächeneinheit größer ist und die Gefahr von Quetschungen steigt. Diese Quetschungen können die Ursache für degenerative Veränderungen im Pferdehuf sein.

Trauma erhöht das Risiko einer Hufrehe

Bei Pferden, die wiederholt Traumata ausgesetzt sind, steigt das Risiko einer Hufrehe. Dies gilt vor allem für Pferde, die auf hartem und unebenem Boden arbeiten müssen, die viel springen müssen oder die bei hohen Geschwindigkeiten sehr hart arbeiten.

Lahmheit durch schlechtes Trimmen

Schlechtes Trimmen des Pferdes und Beschlagen der Hufe führen zu Stallfehlern oder verstärken bestehende Stallfehler. Bei Pferden mit steilen Kälbern zum Beispiel sind die Trachten oft stark verkürzt. Dadurch entsteht eine Position, in der die tiefe Beugesehne einen größeren Druck auf das Strahlbein ausübt, und es entsteht ein gebrochener Huf-Fuß-Schaft.

Pferde mit niedrigem Fesselbein

Pferde mit niedrigen Fesseln werden ebenfalls als ein Faktor genannt, der die Wahrscheinlichkeit einer Hufrehe erhöht. Diese Stellungsabweichung führt zu einer nach hinten gebrochenen Huf-Fuß-Bein-Achse, was eine dauerhafte Dehnung des Hufgelenks und größere Kräfte auf das LSC (ligamente sesamoidea collateralia) und die tiefe Beugesehne zur Folge hat. Eine dritte Folge ist, dass die Zehe immer zuerst mit dem Boden in Berührung kommt.

Hufrehe (Laminitis) beim Pferd

Hufrehe durch altes Pferd

Bei einigen Pferden, die jahrelang schwer gearbeitet haben, kommt es zu einer unregelmäßigen oder schlechten Blutversorgung des Fesselknochens. Dies führt zu einer Demineralisierung des Strahlbeins und damit zu einer Überhufentzündung.

Zu wenig Bewegung oder zu frühes Anreiten

Viele Pferde werden sehr früh angeritten und dann aus Profitgründen sehr stark beansprucht. Das Pferd muss erst einmal ausgewachsen sein, bevor hohe Anforderungen gestellt werden dürfen. Darüber hinaus kann auch zu wenig Bewegung ein Faktor sein. Ein Pferd ist ein Lauftier. So können 23 Stunden im Stall und 1 Stunde kräftige Arbeit nie gut sein.

Behandlung von Hufrehe 

Jedes Pferd ist anders, und so ist auch jede Form von Hufrehe anders. Wenn Hufrehe rechtzeitig diagnostiziert wird, hat Ihr Pferd die besten Chancen, sich von der Verletzung zu erholen. Sie können dann mit einem natürlichen, entzündungshemmenden Ergänzungsfuttermittel für Pferde beginnen. Wenn Ihr Pferd bereits richtig lahmt, wenden Sie sich sofort an Ihren Tierarzt.  Die Behandlung von Hufrehe kann die Verabreichung von Schmerzmitteln/Entzündungsmitteln beinhalten. Diese Schmerzmittel können sowohl systemisch (oral oder durch Injektion) als auch lokal verabreicht werden. Neben der Verabreichung von Schmerzmitteln ist ein guter Hufbeschlag für Ihr Pferd sehr wichtig. Ihr Pferd wird sich wirklich rehabilitieren müssen, daher ist es wichtig, einen guten Plan dafür zu erstellen. 

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