Als Mauke bezeichnet man eine Hautentzündung in der Fesselbeuge des Pferdes. Mauke ist kein klar abgegrenztes Krankheitsbild und kann mehrere Ursachen haben. Die Mauke wird über die Symptome definiert.
Wie sieht Mauke aus?
Ein Pferd mit Mauke hat im Anfangsstadium gerötete Stellen in der Fesselbeuge, an denen oft das Fell ausgeht. Verstärkt sich die Mauke, gehen diese Stellen auf und es bilden sich harte, schorfige Krusten. Unter den Krusten geht die Entzündung weiter und es entstehen immer tiefere Löcher. In diesem Stadium laufen die Beine meist an. Diese Schwellungen gehen aber nach Bewegung meist zurück. Ist die Mauke richtig schlimm, schwillt das Bein extrem an und ist deutlich heiß. Durch die starke Schwellung hat das Pferd Schmerzen und geht lahm. Die größere Gefahr ist aber, dass eine Sepsis entsteht und auf den gesamten Organismus übergreift. Das kann für das Pferd tödlich enden.
Damit es gar nicht soweit kommt, sollten Sie die Mauke gleich im Anfangsstadium behandeln. Als erstes gilt es auf Ursachensuche zu gehen. Die häufigsten Ursachen sind:
schlecht gemistete Boxen, ständige Feuchtigkeit, mangelnde Pflege, langer Behang, in dem sich Dreck und Feuchtigkeit festsetzen, ein allgemein schlechter Gesundheitszustand, Allergien usw.
Haben Sie eine Vermutung, woran es liegt, versuchen Sie diesen Faktor zu meiden, bis die wunden Stellen abgeheilt sind. Das heißt zum Beispiel die Box besonders gründlich ausmisten und das Pferd nicht auf die matschige Wiese stellen. Ansonsten hilft Hygiene und Pflege. Da Mauke in den meisten Fällen im Winter auftritt, ist die Behandlung oft aufwendig und mühsam.