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Atemwegserkrankungen beim Pferd

Erkennen und Behandeln von Atemwegserkrankungen beim Pferd

Pferde brauchen Sauerstoff, um zu funktionieren, und dafür sind die Atemwege ein wesentlicher Bestandteil. Denn hier wird der Sauerstoff aus der Außenluft aufgenommen. In den Atemwegen eines Pferdes können sich jedoch Anomalien entwickeln, die sich auf den Zustand des Tieres auswirken. Viele Infektionskrankheiten wirken sich zum Beispiel auf die Atemwege aus. In diesem Artikel erfahren Sie, wie die Atemwege eines Pferdes funktionieren, wie Atemwegserkrankungen entstehen und welche Möglichkeiten der Vorbeugung und Behandlung es gibt.

In diesem Artikel:
Wie funktionieren die Atemwege des Pferdes?
Merkmale von Atemwegserkrankungen bei Pferden
Ursachen für Atemwegserkrankungen bei Pferden
Vorbeugung und Behandlung von Atembeschwerden bei Pferden


Wie funktionieren die Atemwege eines Pferdes?

Die Atemwege des Pferdes werden in die vorderen und die tiefen Atemwege unterteilt. Die vorderen Atemwege bestehen aus dem Rachen, der Luftröhre, den Luftsäcken und den Nasengängen, während die tiefen Atemwege die Bronchien, Alveolen und Bronchiolen umfassen. Die sauerstoffhaltige Luft wird durch die Nasenlöcher und -kanäle eingeatmet und gelangt durch die Luftröhre in die Lunge. Die Form der Atemwege ähnelt einem auf dem Kopf stehenden Baum, und die Bronchien verzweigen sich in immer kleinere Bronchien mit kleinen Röhren am Ende. Diese werden Bronchiolen genannt, die wiederum in die Alveolen münden. Hier wird der Sauerstoff in den Körper gepumpt und das Kohlendioxid an die Ausatemluft abgegeben. Mit Hilfe von Flimmerhärchen und Drüsenzellen, die Schleim produzieren, wird die Lunge von Krankheitserregern sauber gehalten.

Merkmale von Atemwegsproblemen bei Pferden

Ein Problem mit den Atemwegen äußert sich auf unterschiedliche Weise. Oft wird es von Husten begleitet, aber es gibt auch andere Symptome wie Nasenbluten, Nasenausfluss, verstärkte Atmung oder vergrößerte Lymphknoten. Wenn Sie derartige Symptome bei Ihrem Pferd feststellen, sollten Sie einen Tierarzt aufsuchen. Häufig leiden Pferde auch an chronischen Atemproblemen, die oft medikamentös behandelt werden müssen. Beispiele hierfür sind COPD (chronisch obstruktive Lungenerkrankung), Pferdeasthma und RAO (rezidivierende Atemwegsobstruktion).

Mithilfe eines Endoskops kann der Tierarzt die Luftröhre, die Luftsackklappen, die Nasengänge, die Nasennebenhöhlen und den Kehlkopf untersuchen. Auf diese Weise kann die Ursache des Problems ermittelt werden, um die richtige Behandlung einzuleiten.

Ursachen von Atemwegserkrankungen beim Pferd

Atemwegsprobleme können verschiedene Ursachen haben, zum Beispiel;

  • Allergische Reaktionen auf Pollen im Sommer;
  • Erkältungen und Beschwerden durch weniger gut belüftete Ställe im Winter;
  • gestörte Darmflora im Herbst; Bakterien oder Viren wie Rotz, Grippe und Rhinopneumonie;
  • strukturelle Anomalien, einschließlich Hühneraugen (Lähmung des kleinen Kehlkopfmuskels), Anomalien des weichen Gaumens oder der Kehldeckel und Anomalien der Luftsäcke;

Vorbeugung und Behandlung von Atemwegserkrankungen beim Pferd

Einige Möglichkeiten zur Vorbeugung von Atemwegserkrankungen bei Pferden sind:

  • Achten Sie auf eine gute Belüftung im Stall;
  • vermeiden Sie viel Zugluft im Stall;
  • misten Sie den Stall regelmäßig, am besten täglich, aus;
  • lagern Sie Heu und Stroh nicht in der Nähe der Boxen;
  • füttern Sie Ihr Pferd mit hochwertiger Trockensilage und Heu;
  • reduzieren Sie Reize wie Staub durch viel Weidegang;
  • wechseln Sie zu Holzspänen oder Flachs, um einen weniger staubigen Stallboden zu schaffen;
  • befeuchten Sie Heu, bevor Sie es geben, um die Staubigkeit zu verringern.
Atemwegserkrankungen beim Pferd

Atemwegsprobleme sind häufig auch auf ein geschwächtes Immunsystem zurückzuführen, da die Pferde dann anfälliger für Viren sind. Sie können eine Virusinfektion der Atemwege behandeln, indem Sie die Widerstandsfähigkeit mit Ergänzungsmitteln erhöhen. Dadurch wird auch verhindert, dass sich die Atemwegsinfektion zu einer chronischen Atemwegserkrankung entwickelt. Bestimmte Kräuter und Kräuterkombinationen in Nahrungsergänzungsmitteln können beispielsweise die Darmflora unterstützen und so die Widerstandskraft erhöhen. Sie reinigen und beruhigen die Atemwege und beugen so Entzündungen und anderen Atemwegsproblemen bei Pferden vor. Kräuterergänzungen wirken auch schleimlösend und fördern das Abhusten von Schleim.

Generell ist es bei der Behandlung von Atemwegserkrankungen bei Pferden wichtig, den Körper zu unterstützen. Bei hohem Fieber zum Beispiel können fiebersenkende Mittel verabreicht werden, und auch Ergänzungsmittel oder Antibiotika können notwendig sein, um die Abwehrkräfte des Pferdes zu stärken. Wichtig ist auch, die Ausbreitung der Viren durch Hygienemaßnahmen zu verhindern und Ihr Pferd gegebenenfalls von anderen Pferden zu isolieren. Ein wichtiger Faktor für die Resistenz ist die Darmflora, da der Dickdarm eng mit der Lunge verbunden ist. Im Übrigen ist auch ein Pferd anfälliger für Atemwegserkrankungen als ein anderes, so dass die richtige Lösung von Fall zu Fall sorgfältig geprüft werden muss.

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