Das Gehirn besteht aus Milliarden von Nervenzellen, die sich ständig gegenseitig Nachrichten übermitteln. Dies geschieht über elektrische Impulse (kleine Stromstöße) und chemische Stoffe (Neurotransmitter), die den Reiz von einer Gehirnzelle zur anderen weiterleiten. Manchmal ist dieses System gestört. Das Ergebnis dieser Störung ist eine plötzliche, übermäßige Entladung von (Gruppen von) Gehirnzellen, ähnlich einer Art Kurzschluss. Dies ist ein epileptischer Anfall.
Bei einem epileptischen Anfall unterscheidet man drei Phasen. Dauer und Schweregrad eines epileptischen Anfalls können von Hund zu Hund unterschiedlich sein.
Der Anfall beginnt fast immer, wenn ein Hund ruhig ist. Die Anzeichen (Symptome) können sehr unterschiedlich sein. Bei der fokalen (oder patialen) Epilepsie ist der Kurzschluss auf einen kleinen Teil des Gehirns beschränkt. Der Hund oder die Katze kann: Verhaltensänderungen zeigen, Dinge sehen, die nicht da sind, einen seltsamen Geschmack im Mund haben, abwesend sein (Geistesabwesenheit), ein Tier ist oft bei Bewusstsein. Bei der generalisierten Epilepsie kommt es zu einem Kurzschluss im gesamten Gehirn. Dies geht einher mit Bewusstlosigkeit, Krämpfen am ganzen Körper, Urinverlust, Schaumbildung usw.
Die Epilepsie lässt sich in zwei Typen einteilen: