Wie Menschen wollen auch Hunde nicht allein sein und können unter Trennungsangst leiden, die bei diesen vierbeinigen Freunden häufig vorkommt. Dabei geraten Hunde in Stress und Panik, wenn ihr Herrchen oder Frauchen weggeht, was oft mit einer extremen Bindung an eine Person einhergeht. Es gibt leichte Formen, aber auch schwerwiegendere Fälle, bei denen sich ein Hund sogar selbst verletzen kann. In diesem Blog werden wir uns daher die Ursachen und Symptome von Trennungsangst genauer ansehen und erläutern, wie Sie sie Ihrem Hund am besten abgewöhnen oder vorbeugen und behandeln können.
Die Angst vor dem Alleinsein ist bei Hunden weit verbreitet und kann zu großen Problemen führen. Instinktiv wollen Hunde nicht allein sein, da sie Rudeltiere sind. Obwohl das Alleinsein zu Hause bei Welpen gut erlernt werden kann, kann sich die Trennungsangst auch später im Leben entwickeln. Deshalb ist es wichtig, immer wieder zu üben und das Alleinsein richtig aufzubauen.
Möchte Ihr Hund wirklich nicht allein sein und Sie fragen sich, warum? Wenn ja, könnten die folgenden Ursachen dahinterstecken:
Es gibt verschiedene Anzeichen dafür, dass Hunde auf keinen Fall allein sein wollen. Stress und Anspannung können sich z. B. in starkem Bellen, Zerstören von Gegenständen, starkem Hecheln und Sabbern, Unruhe, Fress- und Trinkverweigerung und Urinieren im Haus äußern.
Möchte Ihr Hund wirklich nicht allein sein? Dann gibt es einige Dinge, die Sie beachten können, um dieses Trennungsangstverhalten zu verhindern.
Hunde gewöhnen sich schnell daran, viel Aufmerksamkeit zu bekommen. Deshalb ist es wichtig, dass Sie die Aufmerksamkeit zunächst einschränken, um die Trennungsangst zu verlernen. Gehen Sie schrittweise vor und belohnen Sie Ihren Hund immer wieder, wenn er auf Sie hört. Lassen Sie Ihren Hund auch nicht ständig hinter Ihnen herlaufen.
Als Nächstes können Sie Ihren Hund ab und zu in einem anderen Raum allein lassen, während Sie selbst im Wohnzimmer sind. Auf diese Weise wird sich Ihr Hund daran gewöhnen, dass Sie ab und zu weg sind. Verabschieden Sie sich nicht zu lange, sondern machen Sie es normal und bauen Sie es langsam auf. Belohnen Sie das Tier dann, wenn es ruhig ist. Sorgen Sie auch dafür, dass Ihr Hund etwas hat, womit er sich beschäftigen kann, z. B. ein Kuscheltier oder einen Ball.
Wenn Ihr Hund merkt, dass Sie weggehen werden, wird das Gefühl, nicht allein zu sein, noch schlimmer. Machen Sie daher die Signale des Abschieds weniger offensichtlich und vorhersehbar. Sie können dies tun, indem Sie gelegentlich nach Ihren Schlüsseln oder Ihrem Mantel greifen, ohne zu gehen.
Gehen Sie schließlich dazu über, Ihren vierbeinigen Freund hin und wieder allein zu Hause zu lassen. Auch hier können Sie schrittweise vorgehen, indem Sie einmal nach draußen gehen, ein paar Minuten warten und dann wieder hinein gehen. Auch hier gilt: Machen Sie keine große Sache daraus, sondern zeigen Sie ihm, dass dies normal ist und Sie immer wieder zurückkommen werden.
Zusätzlich zu den oben genannten Tipps gibt es eine Reihe von Behandlungsmöglichkeiten für Hunde mit Trennungsangst. Eine gängige Behandlung von Trennungsangst besteht in der Gabe eines Mittels, z. B. eines Beruhigungsmittels. Sie können Ihrem Hund zum Beispiel ein natürliches Beruhigungsmittel geben, aber es gibt auch Futter, das die gleiche Wirkung wie ein Beruhigungsmittel hat. Ein solches Präparat oder Beruhigungsmittel führt nicht zu einer Sedierung des Hundes, sondern vermittelt ein beruhigendes Gefühl, das der Trennungsangst entgegenwirkt.
Eine weitere Möglichkeit zur Behandlung von Trennungsangst ist eine Verhaltenstherapie, da in manchen Fällen ein Nahrungsergänzungsmittel oder ein Beruhigungsmittel nur eine vorübergehende Wirkung hat. Hier hilft ein professioneller Verhaltenstherapeut den Hunden, die Trennungsangst strukturell zu bekämpfen. Ein natürliches Präparat oder Beruhigungsmittel kann dies jedoch sehr gut unterstützen, so dass das Training einfacher wird.