Wenn ein Pferd viel husten muss, können die Schleimhäute gereizt werden, was zu einer vermehrten Schleimproduktion führt. Mit der Zeit wird dieser Schleim immer zäher und kann sich in den Bronchien festsetzen, was das Atmen erschwert. Dies kann verschiedene Ursachen haben, wie z. B. schlechte Futterqualität und viel Staub im Stall. Es ist jedoch wichtig, dieses Problem zu behandeln und zu verhindern, um unangenehmen Symptomen entgegenzuwirken.
In diesem Bereich wird zwischen zwei Arten unterschieden. Bei akutem Husten können die Symptome nach entsprechender Behandlung innerhalb von ein bis zwei Wochen verschwinden. Allerdings ist ein Pferd erst nach etwa drei Monaten wieder in optimaler Verfassung. Wenn die akute Form nicht rechtzeitig behandelt wird, kann sie in eine chronische Variante übergehen.
In diesem Fall ist die natürliche Reinigungsfähigkeit der Pferdelunge beeinträchtigt, wodurch sich die Atemwege verengen und verstopfen. Langfristig kann dies zu Komplikationen im Atmungssystem des Pferdes führen, so dass es kurzatmig wird. Schließlich können sich die Lungenbläschen aufblähen und reißen, was irreversible Schäden zur Folge hat.
Wenn ein Pferd akuten Husten hat, kann es plötzliches Fieber, Kurzatmigkeit, eine laufende Nase und geschwollene Lymphknoten im Nacken und am Kopf haben. Dazu können auch eine verminderte Futteraufnahme und ein geringeres Interesse an der Umgebung gehören. Hält dies länger als zwei Wochen an, ohne dass eine deutliche Besserung eintritt, spricht man von chronischem Husten. Chronischer Husten geht mit Atemnot, einer ständig erhöhten Atemfrequenz, starkem Schwitzen, schneller Ermüdung, Antriebslosigkeit und klebrigem, verfärbtem Nasenausfluss einher.
COPD, die Abkürzung für Chronic Obstructive Pulmonary Disease, ist ein Beispiel für eine chronische Erkrankung, bei der das Lungengewebe an Elastizität verliert. COPD erschwert dem Pferd das Ein- und Ausatmen. Ein weiteres Beispiel ist die Vapidität. Ein Pferd, das vapid ist, hat eine verschlechterte Kondition und eine geringere Ausdauer. Infolgedessen hat ein vapides Pferd Schwierigkeiten beim Atmen und kann sogar anfangen, ruckartig zu atmen.
Aufgrund der Schäden, die chronischer Husten bei Pferden verursacht, ist es wichtig, angemessen zu reagieren. Pferde, die viel husten, können zum Beispiel mit Homöopathie und Shiatsu behandelt werden. Mit der Homöopathie wird ein Anreiz zur Genesung gegeben, wobei alle möglichen Faktoren ermittelt werden. Shiatsu ist ebenfalls eine Behandlung aus der östlichen Medizin, bei der Massage und Akupunktur eingesetzt werden.
Darüber hinaus kann Ihr Pferd mit zusätzlichen Nahrungsergänzungsmitteln behandelt werden, aber es ist auch wichtig, den Tierarzt aufzusuchen, um eine geeignete Lösung zu finden. Während der Genesung ist es vor allem wichtig, einen staubigen, zugigen Stall zu vermeiden.
Bei der Vorbeugung ist es besonders wichtig, auf die Qualität des Raufutters zu achten, da staubiges Raufutter leicht zu bakteriellen oder Pilzinfektionen und damit zu Husten bei Pferden führt. Trockenes oder staubiges Raufutter wird am besten vor der Fütterung einige Zeit eingeweicht, um Bakterienwachstum zu verhindern. Darüber hinaus sollte feuchtes Heu nicht zu lange hohen Temperaturen ausgesetzt werden.
Der Stall Ihres Pferdes sollte regelmäßig gelüftet werden, um die Luftfeuchtigkeit im Raum zu regulieren. Dadurch wird auch das Risiko von Pilzsporen und unerwünschten Gasen verringert. Gleichzeitig sollte Ihr Pferd viel Bewegung bekommen, da dies die Selbstreinigung der Atemwege fördert.